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Katastrophenschutz - Notfallgepäck

25.01.2023
Im Katastrophenfall lohnt es sich, den Rucksack bereits gepackt zu haben.

Nicht immer ist eine bundesweite Katastrophe der Auslöser dafür, dass Menschen ihr Zuhause (kurzfristig) verlassen müssen. Oft sind regionale, individuelle Notsituationen wie Brände, Überschwemmungen, Sturmschäden oder auch Munitionsfunde aus dem zweiten Weltkrieg. Umso besser, wenn Sie dann bereits vorbereitet sind!

Notsituationen kommen meist unangekündigt und plötzlich. Ein gut gepackter Notfallrucksack sorgt dafür, dass sie im Falle einer Ausnahmesituation alles eingepackt und nichts Wichtiges vergessen haben. Der Rucksack sollte so gepackt sein, dass Sie die ersten Tage einer Notsituation gut außer Haus (z. B. in einer Notunterkunft oder bei Freunden) auskommen können.

Um Ihnen die Vorbereitung zu erleichtern haben wir die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) empfohlene Packliste in diesem Artikel für Sie aufbereitet.

Diese Dinge sollten Sie bereits im Notfallrucksack vorbereiten und aufbewahren:

  • Medikamente (persönliche Medikamente, Schmerzmittel, Anti-Durchfall-Medikament, Antihistaminika, Isopropanol, antibiotische Salbe)
  • Erste-Hilfe-Material (z. B. Verbandszeug, Pflaster, Desinfektionsmittel, …)
  • Radio (batteriebetrieben inkl. Reservebatterien oder manuell betriebenes Radio z. B. mit Kurbel)
  • Dokumentenmappe1 (weitere Infos im Artikel „Dokumentenmappe“)
  • Verpflegung für ca. zwei Tage in staubdichter Verpackung
  • Wasserflasche
  • Essgeschirr und -besteck, evtl. Thermoskanne
  • Dosenöffner und Taschenmesser
  • Taschenlampe (ggf. Reservebatterien)
  • Schlafsack oder Decke
  • Hygieneartikel für wenige Tage (z. B. Artikel für Monatshygiene, Windeln)
  • Für Kinder: Brustbeutel oder eine „SOS-Kapsel“ mit Namen, Geburtsdatum und Anschrift (wichtig, falls Kinder von ihren Eltern getrennt werden)

Bitte nicht vergessen!
Diese Dinge sind zwar ein guter Anfang für einen vorbereiteten Notfallrucksack, allerdings gibt es auch wichtige Dinge, die nicht vorbereitet werden können! Diese sind:

  • Gültige Ausweisdokumente (Personalausweis, Reisepass, Aufenthaltstitel)
  • Bargeld, Geldkarten
  • Gesundheitskarte der Krankenversicherung
  • Impfpass
  • Situationsbedingte Artikel
  • Kleidung für wenige Tage (evtl. Kopfbedeckung bei Kälte oder Hitze)
  • Atemschutzmaske (bei chemischen oder atomaren Katastrophen)

Haben Sie alle diese Dinge eingepackt, sind Sie grundsätzlich gut ausgerüstet um wenige Tage außerhalb der eigenen vier Wände verbringen zu können.

Bitte beachten Sie, dass ein Rucksack pro Person ausreicht. Es werden keine Koffer empfohlen, da Rucksäcke praktischer sind und Sie beide Hände frei haben!

Kategorien: Gemeinde & Bürger

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